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Sonntag, 5. Juli 2015

Tomatensalat mit Schüttelbrot und frischem Koriander

An diesen wunderbar warmen Tagen kommt ein schnell zubereitetes Essen genau richtig. Inzwischen gibt es schon leckere reife Tomaten, deswegen habe ich einen Tomatensalat zubereitet. Da im Ayurvedischen die saure Tomate nicht gern gesehen wird, ich diese aber heiß und innig liebe, habe ich ausgleichende Gewürze und Kräuter hinzugefügt und ein wenig herum experimientiert. Entstanden ist ein fruchtiger Salat mit leichter Würze und herrlich frischem Koriandergrün. Das Schüttelbrot ist ein knuspriges Highlight dabei..



Wer diesen einmal probieren mag, hier ist das Rezept für zwei Personen:

Man nehme:

- 2 reife mittelgroße Coeur de Bouf (meine Lieblingstomate, die lecker viel Saft abgibt und nicht soviel Säure enthält) (in mundgroße Stücke geschnitten)
- 1 mittelgroße ungeschälte Salatgurke (in mundgroße Stücke geschnitten)
- 1 rote Spitzpaprike (in mundgroße Stücke geschnitten)
- 3 Frühlingszwiebeln (gehackt)
- 1 Hand voll frisches Koriandergrün (gehackt)
- 3 Esslöffel Olivenöl
- 1 Esslöffel Leinöl
- Zitronensaft einer halben Zitrone
- etwas Salz
- 1/2 Stück Langer Pfeffer (Pipalli) (zermörsert)
- 1 Esslöffel Koriandersamen (zermörsert)
- 1 Esslöffel Fenchelsamen (zermörsert)
- 1 Schüttelbrot

Das Gemüse klein schneiden, leicht salzen, in einer Schale gut mischen und bei Seite stellen. Die Gewürze zermörsern und in einer Pfanne fettfrei kurz anrösten bis sie duften, dann zu dem Gemüse geben. Das Olivenöl und das Leinöl darüber geben und die Lauchzwiebeln sowie das Koriandergrün beifügen.
Alles gut mischen und mit Zitronensaft abschmecken. Nun das Schüttelbrot in kleine Stücke brechen und unter den Salat heben. Fertig! :-)
Guten Appetit!

" Um einen guten Salat anzurichten braucht man vier Charaktere: einen Verschwender für das Öl, einen Geizhals für den Essig, einen Weisen für das Salz und einen Narren für den Pfeffer" 
- Francois Coppee

Freitag, 29. Mai 2015

Warmer Wurzelgemüsesalat für nicht ganz so warme Frühsommertage

Nachdem ich nun genötigt bin, auf Grund einer Grippe, die sich so langsam wieder davon macht, die Füßchen still zu halten und brav zu Hause zu bleiben, habe ich mir die Rezepte angeschaut, die ich noch nicht veröffentlicht habe. Dabei bin ich auf diesen leckeren warmen Salat gestossen, der wie ich behaupte glücklich macht und den Gaumen erfreut ;-); und da ich immer Appetit habe und die Finger nicht still gehalten werden müssen, schreibe ich Euch das Rezept auf meinen Blog und werde mir das Ganze später dann auch selbst zubereiten.
Für alle die Lust und Freude an bunten Salaten haben, welche vielleicht auch mal nicht kalt serviert werden, bitte schön...
Und ayurvedisch ist die Leckerei auch :-).

Et voila:

Warmer Wurzelgemüsesalat für zwei Personen:

Zubereitungszeit: Max. 30 Minuten 


Man nehme für zwei Personen:

- 2 junge Kohlrabi (geschält, halbiert und in Scheibchen geschnitten)
- 1 Pastinake (geschält und in Scheibchen geschnitten)
- 1 gelbe Möhre (geschält und in Scheibchen geschnitten)
- 1 orangene Möhre (geschält und in Scheibchen geschnitten)
- 1 kleines Stück frischer Chili (gehackt)
- 1 Teelöffel frisch gemörserter Koriander
-  2-3 Esslöffel Olivenöl
-  1-2 Teelöffel Leinöl
- Gemüsebrühe
- Salz, Pfeffer (schwarzer, am Besten frisch gemahlen)
- 2 Lorbeerblätter
- 1 Hand voll Basilikumblätter
- 2 Esslöffel Pinienkerne
- 1 kleine rote Zwiebel (gehackt)
- etwas Zitronensaft

Die Zwiebel in 1 Esslöffel Olivenöl anschmoren, dazu das Korianderpulver, den Chili und die Lorbeerblätter geben und unterrühren bis die Gewürze zu duften anfangen. Das Wurzelgemüse dazu geben und alles zusammen kurz anrösten. Mit der Gemüsebrühe ablöschen und 10-15 Minuten bei kleiner Flamme und geschlossenem Deckel köcheln lassen.
In der Zeit die Pinienkerne trocken anrösten.
Das Gemüse leicht salzen und pfeffern und etwas abkühlen lassen. Sobald es lauwarm ist mit Olivenöl, Leinöl, Zitronensaft und bei Bedarf noch etwas Salz und Pfeffer abschmecken und mit den Pinienkernen und den Basilikumblättern garnieren.

Guten Appetit! :-)

"Denke immer daran, daß das Essen, so schmackhaft es auch zubereitet sein mag, nur dann schmeckt, wenn wir Appetit haben.." - Sokrates

Sonntag, 3. Mai 2015

Grüner Spargel mit Ingwer-Zitronengras-Dressing und gratinierter Polenta

Endlich ist es wieder Spargelzeit!! Grüner Spargel, weißer Spargel, im Risotto, mit Sauce Hollandaise, auf der Quiche, vegan, vegetarisch, es gibt so viel leckere Möglichkeiten dieses wunderbare Gemüse zuzubereiten, da weiß man gar nicht, womit man anfangen soll :-D.

Zum gesundheitlichen Aspekt nur kurz gesagt, der Spargel liefert eine Menge an Folsäure, Kalium, Kalzium und B-Viatminen. Er wirkt blutreinigend wie die meisten Frühlingsgewächse, ist also gesund und schmeckt auch noch gut.

Ich habe mich heute für eine Variante des Spargels entschieden, die schnell gemacht ist, und gut zu verschiedenen Beilagen passt. Meine gewählte Beilage ist heute Polenta.


Wer probieren mag, hier das Rezept:

Man nehme für zwei Personen:

- 500g grünen Spargel
- 2 Esslöffel getrocknete Tomaten, gehackt
- 2 Esslöffel Pinienkerne, geröstet
- 2 Stangen Zitronengras, sehr fein gehackt
- 2 Teelöffel fein geriebenen Ingwer
- 2 Teelöffel frisch gemörserte Koriandersamen
- Saft einer halben Zitrone
- 1 Hand voll Basilikumblätter gehackt
- 3 Esslöffel Olivenöl
- Salz, schwarzer Pfeffer

- 1 kleine Tasse Polenta
- 1 kleine Tasse Gemüsebrühe
- 1 Prise Salz
- 1 Teelöffel Butterschmalz oder Olivenöl
- 2 Esslöffel Parmesan nach Belieben
- etwas Olivenöl für die Auflaufform

Den Backofen vorab auf 200 Grad vorheizen. Die Polenta in der Gemüsebrühe aufköcheln und 5 Minuten ziehen lassen. Mit Salz und Butterschmalz oder Olivenöl abschmecken, dann den Parmesan (nach Bedarf) unterrühren.
Eine Aufflaufform mit etwas Olivenöl einpinseln, die Polenta hineingeben und glatt streichen, bei 200 Grad für 30-40 Minuten gratinieren lassen.

Für das Dressing das Olivenöl leicht erhitzen, den Ingwer, den Koriander und das Zitronengras dazugeben, und alles ca. 3 Minuten sanft schmoren lassen. Mit dem Zitronensaft ablöschen, salzen, pfeffern und auf Seite stellen. Den Basilikum hacken und die Pinienkerne in einer Pfanne anrösten.

Sobald die Polenta anfängt eine goldgelbe Farbe zu bekommen, Salzwasser für den Spargel aufsetzen und diesen in dem sprudelnden Wasser 5 Minuten garen.

Den Spargel auf zwei flachen Tellern anrichten, mit den Pinienkernen, den getrockneten Tomaten und dem Basilikum dekorieren, dann mit dem Ingwer-Zitronengras-Dressing beträufeln. Bei Bedarf noch etwas Salz und Olivenöl oder auch Zitronensaft darüber geben.

Die Polenta aus dem Backofen nehmen und mit dem Esslöffel zu Röllchen zusammen rollen. Wer mag kann die Polenta auch in Quadrate schneiden, das sieht auch sehr schön aus.

Warm anrichten und genießen. Bon Appetit! :-)

Ein Lob auf den Walbecker Spargel, Verfasser unbekannt:
" Ick aß juten Spargel am Oberrhein, auch in Berlin tat ick mir dran erfreun. Doch in Walbeck hab ick ihn indessen, vor lauter Bejeisterung quer jefressen."

Samstag, 11. Oktober 2014

Kleiner leckerer Herbst Brunch

Es ist Samstag! Ausschlafen, spät einen leckeren Milchkaffee trinken und dabei die Herbstsonne geniesen, was gibt es Schöneres :-).
Und da der kleine Hunger sich auch irgendwann meldet, bietet sich ein spätes halbwarmes Frühstück mit einem leckeren Salat an. Da Herbst ist, gibt es Pilze zum Brötchen mit Ei, frischen Endiviensalat und Feldsalat. Das Ganze wird mit gerösteten Sonnenblumenkernen verfeinert.




Für die die Appetit darauf bekommen haben, hier das Rezept:
Es empfiehlt sich den Salat zuerst zuzubereiten, damit das Ei nicht kalt wird...

Man nehme für zwei Personen:

Für den Salat:

- eine Handvoll Pfifferlinge, gesäubert und halbiert
- frischen Endiviensalat, gewaschen und in mundgerechte Stücke geschnitten
- eine kleine rote Zwiebel, gehackt
- etwas frische glatte Petersilie, gehackt
- einen Esslöffel Sojasauce
- einen Esslöffel Mangochutney
- einen Esslöffel Olivenöl (plus einen weiteren zum Pilze anbraten)
- Salz und gemahlenen schwarzen Pfeffer
- zwei Esslöffel Sonnenblumenkerne

Die Sonnenblumenkerne in der trockenen Pfanne anrösten und auf Seite stellen. Olivenöl in der Pfanne erhitzen, darin die Zwiebel, die Pfifferlinge und die Petersilie anrösten bis die Pilze und Zwiebeln schön gar sind.
Aus der Sojasauce, dem Mangochutney, dem Olivenöl und em Salz und Pfeffer eine Salatsauce anrühren.
Den Salat in kleinen Schalen anrichten und mit dem Dressing beträufeln. Die Pilzmischung darüber geben und mit dem Sonnenblumenkernen dekorieren.


Für das Rührei:
- drei Eier vom glücklichen Huhn (verquirlt und mit Salz und schwarzem gemahlenen Pfeffer gewürzt)
- eine kleine rote Zwiebel gehackt
- vier Shitake Pilze, in kleine Stücke geschnitten
- drei Frühlingszwiebeln gehackt
- etwas Feldsalat
- etwas Butterschmalz oder Rapsöl
- eine reife Avocado

Das Butterschmalz in der Pfanne zergehen lassen, dann darin die rote Zwiebel, die Shitake Pilze und die Frühlingszwiebeln anrösten. Das verquirlte Ei unterrühren bis es gar ist. Brötchen oder Brot mit Avocado bestreichen und mit Feldsalat garnieren, das Rührei darauf anrichten.
Et voila, fertig :-).
Guten Appetit.

"Enten legen ihre Eier in Stille. Hühner gackern dabei wie verrückt. Was ist die Folge? Alle Welt isst Hühnereier ;-)" - Henry Ford




Sonntag, 20. Juli 2014

Inkareis

Da Gazpacho alleine nicht satt macht, schreibe ich direkt noch über ein weiteres Gericht, das ich als zweiten Gang zu der kalten Suppe serviert habe.
Quinosalat.
Quinoa ist ein aus Südamerika stammendes Getreide, das glutenfrei  und besonders eiweißreich und mineralstoffreich ist. Es enthält alle neun Aminosäuren, was für ein pflanzliches Lebensmittel ungewöhnlich ist.
Und es ist lecker :-). Man kann die Getreidekörnchen als Reisersatz verwenden, zum Füllen von Gemüse, mit Früchten und gesüßt als morgendlichen Brei oder auch als Salat.
Ich hab mich diesmal für die salatige Variante entschieden.
Zubereitungszeit (inkl.Kochzeit) ca. 45 Minuten.



Hier das Rezept, für die, die es mal ausprobieren möchten.
 Man nehme für zwei Personen:

- eine kleine Tasse Quinoagetreide
- zwei Hand voll feine grüne Bohnen (in sehr kleine Stücke geschnitten)
- ein kleines Bund Petersilie (gehackt)
- 3-4 Frühlingszwiebeln (gehackt)
- 6-7 Minzblätter (gehackt)
- Salz und Pfeffer
- Olivenöl
- Zitronensaft nach Belieben

Das Quinoa in der dreifachen Menge Salzwasser bei kleiner Flamme eine halbe Stunde köcheln lassen.Zur gleichen Zeit die Bohnen aufsetzen und in ca. 20 Minuten gar köcheln.
Das Quinoa mit den Bohnen und den Kräutern in einer Schüssel vermischen, mit Salz und Pfeffer würzen und mit Olivenöl und Zitronensaft abschmecken.
Fertig :-).
Wohl bekomms.
"Essen, Lieben, Singen, Verdauen sind die vier Akte der komischen Oper, die Leben heißt". - Gioacchino Rossini


Montag, 21. April 2014

Flower Power

Der Frühling bringt alles zum Blühen und Grünen, und die Wiesen sind momentan unglaublich schön
Das Schöne daran ist zudem, dass die meisten Blüten und Kräuter essbar sind und schmackhafte Salate ergeben.
Und weil an Ostern so sonniges Wetter war, habe ich eine kleine Mischung zusammengesammelt, die mit Feldsalat und einem leichten Dressing einen leckeren bunten Beilagensalat ergibt.

Gänseblümchen, Spitzwegerichblätter und Löwenzahnblätter sind blutreinigend und stoffwechselanregend. Ideal um sich im Frühjahr etwas Gutes zu tun.
Die Blätter schmecken leicht herb, die Blüten etwas blumig, und die gesamte Mischung ist optisch ziemlich überzeugend :-).

Wer sich trauen mag und saubere Wiesen in der Umgebung hat, hier noch ein kleines Salatrezept:

Feldsalat mit Frühlingskräutern:

Man nehme für zwei Personen:
-ein Bund frisch gesammelte Wiesenkräuter (Gänseblümchen, junge Löwenzahnblättern, junge Spitzwegerichblätter)
-zwei Hand voll Feldsalat
-2 Esslöffel natives Olivenöl
-1 Esslöffel Leinöl
-Saft einer halben Zitrone
-Salz, Pfeffer
-1 Teelöffel Senf

Die Kräuter waschen und mischen, das Dressing anrühren und darüber geben. Fertig. :-)



" Das Erforschen eines neuen Gerichtes tut mehr für die menschliche Fröhlichkeit, als das Erforschen eines neuen Sterns" - Jean Anthelme Brillat-Savarin



Donnerstag, 27. Februar 2014

Wer eine Reise tut...

Vor einiger Zeit hatte ich das Glück für drei Wochen nach Südostanatolien reisen zu können. Ich kann einen Aufenthalt dort jedem nur wärmstens empfehlen.
Ein sehr freies und wunderschönes Land.
Hier gibt es weniger Autos als Esel, diese dienen vor Ort noch als Nutztier und als Transportmittel.
Die Luft ist klar und man blickt ungehindert bis zum Horizont, der nur von Bergen unterbrochen wird. Im September ist es wunderbar sonnig, der Himmel ist tagsüber von einem hellen Blau und nachts sternenübersät, die Sterne wirken zum Greifen nah.
Man hört überall Zikaden zirpen und ab und an hört man auch die Esel oder Hähne, die sich über die Bergkämme zurufen.

Hier wird das meiste, noch manuell hergestellt. Das Brot wird über dem offenen Feuer gebacken, Mandeln werden per Hand geerntet und auf dem Dach getrocknet, das selbe wird mit Auberginen, Paprika und Tomaten gemacht, um sie für den Winter haltbar zu machen.
Wir hatten viel Spaß beim Trauben stampfen mit den Füssen. Der dabei entstandene Saft wurde verwendet um Wein daraus herzustellen.
Wer seltene Obstsorten probieren möchte, handgemachten Käse oder Butter, wer auch lernen möchte, wie man sowas selbst herstellt, ist hier genau richtig.
Und wer Weite liebt und Natur, der findet was er sucht.
Ich hör mich an wie eine Werbesendung...



Von dort habe ich ein Rezept mitgebracht.
Bulgursalat.
Wer ihn noch nicht kennt, unbedingt probieren..
Man nehme: (für 2 Personen):

-1 Kaffeetasse Bulgur
-1 Esslöffel Tomatenmark
-1 Zwiebel
-2 Knoblauchzehen
-1 rote Parika
-1 kleines Bund Petersilie
-1 kleines Bund Frühlingszwiebeln
-Saft einer halben Zitrone
-Salz, Pfeffer, Olivenöl und Chilliflocken

Den Bulgur in Salzwasser aufkochen und ziehen lassen bis er gar ist (ca 15 Minuten). In der Zeit Paprika, Frühlingszwiebeln und Petersilie klein hacken und in eine Schüssel geben. Den noch warmen Bulgur darunter mengen. Nun in einem Topf ungefähr 150ml Olivenöl erhitzen, die kleingehackte Zwiebel und den durchgepressten Knoblauch darin anschwitzen, dann das Tomatenmark unterrühren.
Den noch warmen Ölsud gut unter den Bulgur und das Gemüse mischen, mit Salz, Pfeffer, etwas Chilliflocken und Zitronensaft abschmecken.
3 Stunden ziehen lassen, fertig.


"Das Reisen führt uns zu uns zurück" - Albert Camus