Sonntag, 27. April 2014

Amaranth

Heute widme ich meine Aufmerksamkeit einem kleinen Körnchen, das in unserer einheimischen Küche noch nicht den Bekanntheitsgrad hat, den es verdient. Der Amaranth.

Das Korn der Amaranthpflanze ist glutenfrei und sehr reich an Magnesium, Calcium und Eisen. Es enthält Omega-3 und -6 Fettsäuren, die der Körper nicht selbst herstellen kann und die für ihn wichtig sind.
Die hohe biologische Wertigkeit des Eiweißes im Amaranth entspricht nahezu dem eines Hühnereis. Von daher ist dieses leckere Körnchen ein hervorragendes Nahrungsmittel für Veganer.
Profitieren davon kann jeder, da dieses Powerkorn eine ideale, nährstoffreiche, lang satt machende und gesunde Mahlzeit bietet. Es gibt die unterschiedlichsten Möglichkeiten Amaranth zuzubereiten. Man füllt damit Paprika oder Zuccini, isst die Körnchen als Beilage zur Hauptmahlzeit, verwendet sie als Suppeneinlage oder kreiert daraus eine süße Mahlzeit.

Das hab ich getan, und möchte hiermit mein leckeres Amaranthfrühstück vorstellen. Wem die Garzeit des Amaranths zu lange sein sollte, oder wer nichts Warmes morgends frühstücken mag, der kann sich das Ganze auch am Vorabend für den nächsten Morgen oder auch einfach als Zwischenmahlzeit zubereiten. Es lohnt sich :-).

Amaranth mit Birnen und Nüssen:

Man nehme für zwei Portionen:

- 1 Teetasse Amaranthkörner
- 1 große reife Birne
- 2 Esslöffel Rosinen (wer die nicht mag, einfach weglassen)
- 2 Esslöffel gehackte Mandeln oder Mandelsplitter
- Hafermilch oder Bio Vollmilch von der glücklichen Kuh, ca. eine Tasse
- 1 Teelöffel Leinöl, bei der Verwendung von Hafermilch (meine Lieblingsvariante)


Den Amaranth und die Rosinen in einen Topf geben und mit zwei Tassen Wasser ca. 20 Minuten auf kleiner Flamme köcheln lassen. Darauf achten, dass das Wasser nicht ganz verdunstet (der Amaranth quillt zudem etwas auf und nimmt Wasser auf), sollte dies der Fall sein, einfach nochmal etwas Wasser zugeben. Die kleingeschnittene Birne, die Hafermilch und die Mandelsplitter nach den ersten 20 Minuten dazu geben und den Amaranth weitere 20 Minuten köcheln lassen. Dabei wenn man wieder an der Küche vorbei kommt ab und an umrühren.
Wenn der Amaranth cremig ist und auf der Zunge zergeht ist er fertig. In kleine Schälchen füllen, etwas abkühlen lassen, einen Teelöffel Leinöl unterrühren und mit Zimt bestreuen.
Köstlich!
Bon appetit :-).

"Ein leerer Magen ist ein schlechter Ratgeber." - Albert Einstein

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